Samstag, 10. Mai 2008
Am Fusse des Himalaya
Mit meinen drei Reisegefaehrten blieb ich die ganze Zeit in McLeod Ganj und die ersten Tage hauptsaechlich im Bett! Es stellte sich heraus, dass ich einen bakteriellen Infekt hatte. Zum ersten mal nahm ich Antibiotika, die den Infekt killten... Die Gegend rund um Dharamsala ist sehr schoen, die Luft ist gut, die Aussicht auf Berge und Taeler beruhigt, aber selbst hier ging nichts ohne hupen! Nach wenigen Tagen war auch das wieder zuviel fuer mich und Nachts gab es dazu manchmal ein Hundekonzert gratis ,-) Wir wollten eigentlich ins benachbarte Baghsu umziehen und hatten auch schon eine ruhige, einfache und billigere Bleibe mit toller Aussicht gefunden, doch dann kam alles anders. Baghsu war sehr entspannt und die Menschen, auch viele Reisende, waren sympathisch und gar nicht gestresst, aber ich war trotz allem nicht gluecklich. Es dauerte eine Weile bis ich merkte, dass mir Menschen, die ich liebe und schaetze im Moment wichtiger sind als das Reisen. Also beschloss ich eines morgens mein letztes Geld fuer die Rueckkehr in die Tuerkei auszugeben! İch lernte dort eine wunderbare Frau kennen und wollte bei ihr sein. Nach fast 2 Tagen ohne wirklichen Schlaf in Flugzeugen, Flughaefen und Bussen kam ich Sonntag morgen in Izmir an und fiel zufrieden und total erschoepft in ihre Arme! Ab Montag wohnen wir zusammen in ihrer Wohnung, weil momentan noch ihre Eltern zu Besuch sind, die nix erfahren sollen von uns - die Türkei ist anders und gefüllt mit manchmal schwer nachvollziehbarem Verhalten! Junge Menschen lügen oft und verschweigen, dass sie mit einem anderen Geschlecht zusammen wohnen, ob in einer Beziehung oder nur als Mitbewohner...
Ich werde nach einem Job schauen, um meine Zeit hier angenehmer zu gestalten. Mal sehen wann und ob ich weiter reise, nach Australien und Neuseeland wuerde ich ja schon gerne, aber wer weiss schon was noch passiert ,-)
Der Traveller legt eine Pause ein und lebt sich in Izmir ein ;-)

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Sonntag, 27. April 2008
Delhi
Ok, das erste was ich ueber Indien sagen kann ist, es ist nicht so fremd fuer mich und ich komme zurecht! Ich denke Marokko und Tuerkei waren gute Vorerfahrungen... Aber Delhi hat mich wirklich jkrabnk gemacht nach eih paar Tagen. Es ist smokig, dreckig, naturlich gibt es auch Armut und die Menschen schlafen an der Strasse mitten im chaotischen Verkehr. Und die Luft mit ihren variablen ekligen Geruechen ist manchmal schon hart. Trotz all dem, Delhi war eine gute Erfahrung und ein guter Einstieg, denke ich. Und die meisten Inder, seien sie auch noch so arm, haben immer ein Laecheln fuer dich! Keiner will dir was boeses, sodass du sogar in etwas abgelegene Gebiete gehen kannst. Sie gucken einfach interessiert, was ich gut verstehen kann. Ich moechte jeden Menschen mit demselben Respekt begegnen - die einzigen bei denen es schwierig ist sind Bettler, die dein freundliches "Nein" nicht hoeren und eine ganze Weile neben dir herlaufen.
Es gibt Fahrrad-rikshas und motorisierte Rikshas, welche ich oft und gerne benutzt habe, natuerlich nicht ohne zu verhandeln ;-)
Das Essen ist sehr wuerzig und gut, solange du kein frisches Essen von der Strasse kaufst ud kein Fleisch ist. Freitag habe ich zum ersten Mal Fleisch in Form von Huhn gegessen und es hat mich echt vergiftet! Diese Nacht war ich sehr aktiv und ich war ausnahmsweise deutsch-effektiv, denn ich habe alles aus mir raus geholt ;-) Dabi bin ich schon stlkz, dass ich zum ersten mal einen Finger in den Hals steckte, mit grossem Erfolg ;-)
Ach ja, an einem Bollywoodmovie habe ich auch einen Tag teilgenommen, verkleidet als dummer Tourist, der im Hintergrund hin und her laeuft. Aber es war eine witzige Erfahrung, be der wir die meiste Zeit nur herumsassen und am Ende auch ein bisschen Geld bekamen.
Nun bin ich, nach einer sehr schaukeligen Busfahrt bei Nacht und noch krank, in Dharamsala angekommen, mit dabei 3 andere Traveller: Ein Finne, ein Hollaender und eine Argentinierin. Ich ahbe noch nicht viel gesehen hier, aber es tut total die erste saubere und naturliche indische Luft zu atmen und einfach in schoener, bergiger Natur zu sein. Naja, und wer weiss, vielleicht gibt uns der Dalai Lama ja eine Audienz...

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Donnerstag, 17. April 2008
Bye bye Türkiye!
Nach 6 Wochen Türkei bin ich wieder kurz zurück in Deutschland und es ist ein seltsames Gefühl. Ich möchte am liebsten sofort weiter reisen ;-)
In der Türkei war ich noch in Antalya, Olympos und Kas und am Ende ein paar Tage in Izmir und Umgebung. An der Südküste hat es viel geregnet, außer in Antalya, wo ich das erste mal erfrischend schwimmen war. Olympos ist kein richtiger Ort, sondern eine historische Stätte mit vielen "alten Steinen", die mich nicht so sehr interessieren. Aber es tat sehr gut einfach mal in purer Natur zu sein, umgeben von Bergen, Flüssen und Meer. Der langsame Rythmus der Natur war entspannend und ich mochte es Barfuss durch flache Flüsse zu gehen oder eine Wanderung zu einem Berg zu machen, wo Feuer aus Felsen heraus kommt. Naja, und das Wichtigste sind immer die Menschen ;-) Ich habe viele davon kennengelernt und hatte Spaß mit ihnen.
Generell weiss ich nun: Ich brauche nur ein paar Tage an einem Ort bleiben und schon kann ich neue Freunde hinzu gewinnen! Die Türken haben das Wort "arkadas" für Freunde, aber ebenso für Bekannte oder Menschen, die sie gerade kennen gelernt haben. Ich finde das gut den Begriff "Freund" nicht so eng zu sehen. Das macht es einfacher und du kategorisierst die Menschen nicht ;-)
Mit meinem freund Deniz aus Eskisehir war ich in Söke bei Kusadasi und besonders ein Tag am Meer war sehr schön. Als wir nach dem Bad im meer am Strand entlang rannten, kam soviel Freude bei uns beiden hoch, dass wir von Herzen lachten und nur schwer damit aufhören konnten ;-)
Izmir ist eine große Smokstadt mit schöner, gemütlicher Küste und einem sehr lebhaften Studentenviertel (Bornova). Die Tage in Izmir verbrachte ich bei und mit einer wunderbaren Frau, die so ganz anders als die meisten Türkinnen ist: Stark, selbstbewusst, offen und offensiv. Wir hatten eine sehr schöne Zeit und sehen uns wohl in Indien wieder ;-)
Insgesamt kann ich euch also die Türkei nur ans Herz legen, vor allem um mal einen Eindruck von den Türken dort zu bekommen, die so anders sind als deutsche Türken, weil wesentlich weiter entwickelt und kaum religiös - besonders die jungen Menschen!
Wenn du ohne Vorurteile, freundlich und offen auf die Türken zugehst, so wird dir Herzlichkeit, Freundlichkeit und große Gastfreundschaft entgegen kommen! Ich hatte nur schöne Erfahrungen mit türkischen Menschen!!!
Ok, das war mein erster Blog. Bald geht es in Indien weiter, worauf ich schon sehr gespannt bin...

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